DIE REPORTAGE!
Fünf Wochen zu Fuß
quer durch das Land
[Warum zu Fuß?]
Natürlich könnte man die Strecke auch mit dem Auto in drei Tagen abfahren, hier und da aussteigen und schnell ein paar Fragen stellen.
Genau das wollen wir nicht.
• Wir wandern, weil wir die Landschaften und die Leute gründlich kennenlernen und verstehen wollen.
• Wir wandern, weil wir den Menschen und ihren Geschichten in aller Ruhe zuhören wollen.
• Keine Landschaft genügt dem ersten Eindruck.
• Keine Lebensgeschichte ist kurz erzählt.
• Kein Schicksal ist einfach verlaufen.
Um Geschichte, Schicksale und Entwicklungen zwischen unseren Geburtsorten zu verstehen, brauchen wir die Ruhe der Wanderung:
• zum Erinnern (bei Besuch unserer Geburtsstätten)
• zum Nachdenken (auf unseren täglich mehrstündigen Wanderungen)
• zum Nachfragen (bei den spontanen Gesprächen am Wegrand)
• zum Zuschauen (beim langsamen Durchlaufen der Kulturlandschaft)
Verstehen braucht Zeit. Einfache Nachrichten machen unsere Welt nicht einfacher.
Wir wollen für dieses wichtige Thema von Heimat und Fremde die Reportage entschleunigen.
In der Zeit, in der andere hundert schnelle Meldungen abliefern, erarbeiten wir genau einen Bericht.
Wir wollen etwas Überlegtes, Durchdachtes, Gereiftes abliefern.
Wir werden Schritt für Schritt unseres Weges gehen und uns die Leute anschauen, die dort wohnen, arbeiten und leben, auch ... uns selbst.